Der Diepoltsdorfer Backofen

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder, alle Dorfbewohner und Besucher, seid herzlich willkommen!

Sehr geehrte Pfarrerin Frau Susanne Thurn,
sehr geehrter Herr Pfarrer Josef Czerepak.
Lieber Perry Gumann -1. Bürgermeister, liebe Kollegen Vereinsvorstände: Herr Martin
Rau von unserer Feuerwehr, Herrn Otfried Escherich vom Soldaten- und Kriegerverein,
alle anwesenden Gemeinderäte und alle weiteren Gäste; seien Sie herzlich willkommen!

Wir haben Sie alle unterrichtet, dass der Bau nun richtig fest steht und freuen uns, dass Sie es einrichten konnten zu kommen, um zu begutachten, was wir angerichtet haben.
Wir hoffen, Ihr richtet nicht allzu streng und berichtet anderen nichts Unrichtiges!

Wenn alle weiterhin richtig fest zupacken, dauert es nicht mehr lange, bis hier alles fertig hergerichtet ist.

Doch bevor ich mich richtig festrede, wollen wir die Segnung durch unsere beiden Pfarrer vornehmen. Herzliches Vergelt’s Gott an unsere Kirchenvertreter von der evangelischen Kirche zu St. Helena, Frau Susanne Thurn und von der katholischen Kirche Herr Josef Czerepak. Wir bitten um Ihre Segnung!

Jetzt geht es wieder im weltlichen Prozedere weiter: Im Rahmen der vielen Gespräche zur Festvorbereitung „700 Jahre Diepoltsdorf“ wurde die Idee eingebracht, den aus dem Jahr 1893 bestehenden Holzbackofen, der im Besitz der Gemeinde Simmelsdorf ist, zu erneuern.

Der neu gegründete Verein „UNSER DIEPOLTSDORF e. V.“ sah sich verpflichtet, dieses Projekt anzupacken. Das Projekt der Erneuerung wurde 2017 – 2018 umgesetzt, es blieb kein Traum.

Diepoltsdorf kann wieder auf den gemeindlichen Holzbackofen zurückgreifen!

Aus der Zeitgeschichte:
Bis in das Jahr 1981 im November wurde der Ofen von den Familien Georg Teufel und Fritz Zeug betreut. Zu diesem Zeitpunkt wurde er an den Fremdenverkehrs- und Verschönerungs Verein (damaliger 1. Vorsitzender Herbert Maier) mit einer schriftlichen Abtretungserklärung und mit dem Hinweis, der Backofen solle der Bevölkerung von Diepoltsdorf erhalten bleiben, übergeben. Benutzt wurde der Ofen bis zum Jahr 2015.

Also erhalten wir! Der Standort blieb, das Gebäude wurde gedreht – das gibt dem Ofen eine besondere Wirkung im Umfeld von Dorfkreuz und den beiden Linden. Ein Schmuckstück!

Dieser Einweihung ist ein dreiviertel Jahr Bauzeit vorausgegangen: Man kann nur begeistert sein von dem Einsatz der vielen Helfer: Maurer-, Stuckateur-, Maler-, Flaschner-, Zimmermanns-, Tischlerarbeiten mussten durchgeführt werden und dies alles in Eigenleistung! Über diesen Bauzeitraum sammelten sich ca. 1.000 Arbeitsstunden an. Wenn wir mal 25,00 € die Stunde annehmen, ergibt das ca. 25.000,- €!!!

Auf zwei Leute war immer Verlass: auf Reinhold Schuster und Sigi Penkwitz. Die beiden werkelten fas täglich und immer an den Wochenenden – super, super, danke!
Danke für die Arbeiten der Fachleute: die Maurerarbeit von Andreas Kögel, unserem Ex-Bürgermeister, Werner Tischner als Stuckateur und Maler, Robert Deinzer mit allen Flaschnerarbeiten, viele Helfer für viele Gewerke: Jonni Dupke, Seppi Distler, Ulf Wenzel, Sebastian Jukl, Günter Haas, Thomas Holfelder, Hubert und Thomas Schlenk, Manuel Noll, Andreas Schwarzmann, Patrick Gröschel, Jonas Kögel, Tischlerarbeit Rundbogen, Thomas Eiselt.
Sollte ich jemanden namentlich vergessen haben, bitte ich das zu entschuldigen.

Ich bedanke mich bei allen Firmen:
bei der Fa. Erwin Gebhardt für die volle Unterstützung mit Erdbaugeräten, mit Baumaterial, Gerüst, alles für den Bau. Aussage von Erwin: Was brauchst? Ich bring’s! Danke, Erwin, Marion und Jessica Gebhardt!
bei den Schotterwerken Bärnreuther-Deuerlein und Geiger
bei der Fa. Fritz Kampfer (Holzbalken)
bei Werner und Marco Ringer für das Equipment der Schankgeräte und den Bau-Brotwagen - Die Ringers sind immer hilfsbereit!
bei unseren Mühlenbäckern Werner und Norbert Übler für Brotteig, für das Backen und für gute Tipps
bei Hilde Schuster für Brotzeiten und Getränke
bei Lissi Schlenk für Küchle und Brotzeitspende.

Die Bausumme betrug für Ofenimplantat-Material, Arbeitszeit und Transport 14.000,- €; diese Summe konnten wir mit unserem Ofenbauer Reinhold Gebhard verhandeln. Geliefert wurde über das Baugeschäft Georg Gebhard, Artelshofen. Bei Reinhold bedanken wir uns für das Entgegenkommen und die Hilfestellung zum Backen.

Der Gemeinderat fasste den Beschluss, die Baumaßnahme mit 8.000,- € zu fördern. Danke für diesen Beschluss und für die zeitnahe Auszahlung, Herr Schramm!
Danke an alle Spender aus der Dorfbevölkerung und von außerhalb für 4.000,- € ; das Geld ist sehr gut angelegt!
Besonders erwähnenswert ist auch die Sparkasse, die uns eine größere Summe zugesagt hat; Herr ……. wird uns überraschen!

Vertragsunterzeichnung mit dem Ofenbauer

Noch sind wir nicht fertig, das Pflaster muss noch verlegt werden. Hierfür sind weiter fleißige Helfer und Spenden besonders willkommen.

Danke an alle Frauen und Männer, die uns in der Festvorbereitung unterstützen, die uns heute unterstützen und somit den Beitrag leisten, dass dieses Fest gut gelingt. Ein besonderer Dank gilt Hilde Schuster für die Organisation.
Danke der Familie Schlenk für das Vertrauen, dass sie uns ihr Anwesen, ihren Hofraum mit Scheune, für die geselligen Stunden zur Verfügung stellt.
Danke an die Nachbarschaft Kühnlein/Teufel für Strom und Wasser, ebenfalls an die Familien Postler und Müller und an Anneliese Schlenk.
Danke dem Gemeindechor für die spontane Ausgestaltung des Festes und danke, Gerhard Egloffstein, für die musikalische Leitung.

Dieser Backofen gehört dem Dorf und seinen Bewohnern! Also nutzt diese Einrichtung sehr oft und fördert dadurch eine besondere Zusammengehörigkeit.
Damit das alles über eine Organisation läuft, wird heute Marco Ringer offiziell die Aufgabe übertragen , den Ofen zu betreuen. Hier die Schlüssel – Marco, mach’s gut!

Jugend voran, das wird euer Backofen!

Der Aufbau des neuen Backofens

Der Abriss des alte Backofens

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